LANDESLIGA (zeit) Da lag der Rheydter Spielverein gegen den VfB Solingen mindestens dreimal am Boden, aber er raffte sich immer wieder auf, kämpfte und sicherte zum Schluss wenigstens noch ein 4:4. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, sie hat Moral und Charakter gezeigt", sagte RSV-Trainer Damir Knezovic. Noch größer aber wäre wohl seine Freude gewesen, wenn die Abwehr das Leistungsvermögen vom Saisonstart konserviert hätte. 
Doch wie in den vergangenen Wochen wurde die Defensive wieder einmal allzu schnell überlistet. Bereits nach einer Minute führten die Gäste mit 1:0. Nach 20 Minuten stand es bereits 2:0 für Solingen. „Das waren nicht nur Abwehrfehler, sondern auch Glückstreffer der Gäste", nahm Knezovic seine Defensivabteilung in Schutz. Immerhin gelang Derman Disbudak noch vor der Pause das 1:2. Der nächste Rückschlag ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Direkt nach der Pause erzielte Solingen das 3:1. Wichtig für den Spielverein war, dass Dimitri Zankacidi direkt im Gegenzug das 2:3 gelang.
Danach spielte nur noch der RSV, der die Gäste in der eigenen Hälfte ständig beschäftigte. Doch vor allem Gästetorwart Manuel Habijak machte zunächst mit glänzenden Paraden die besten Chancen der Rheydter zunichte. Doch in der 70. Minute war er machtlos, als Arkadia Yepremyan eine Flanke von Michel Anthony zum 3:3 nutzte. Die Gastgeber machten weiter Druck. Sie mussten wieder einen Rückschlag hinnehmen, als die Gäste durch einen Strafstoß das 4:3 erzielten. Der „Spö" gab jedoch nicht auf, mobilisierte noch einmal alle Kräfte und erreichte durch Sercan Salgin noch ein 4:4.
Bericht: 10.10.2011 - Rheinische Post, Lokalausgabe Mönchengladbach / Kurt Theuerzeit
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